Portrait Anton Gunzinger

Prof. Dr. Anton Gunzinger *

Prof. Dr. Anton Gunzinger (1956) absolvierte das Studium zum Elektroingenieur an der ETH auf dem zweiten Bildungsweg. Seine Dissertation schrieb er zum Thema «Parallele Bildverarbeitungsrechner». Für diese Arbeit wurde er mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Als Oberassistent der ETH Zürich entwickelte er mit seinem Team das Multiprocessor System with Intelligent Communication (Music-System) und war damit im Final der Weltmeisterschaft der schnellsten Rechner der Welt, um den Gordon Bell Award.

1993 gründete er die Firma Supercomputing Systems AG, scs, mit Sitz im Technopark Zürich. 1994 wurde Anton Gunzinger vom Time Magazine als einziger Schweizer als einer der 100 kommenden Leader auserwählt.

2001 wurde er zum „Entrepreneur of the Year 2001“ der Kategorie Handel/Dienstleistungen ausgezeichnet.
Er wirkt heute als Verwaltungspräsident der Supercomputing Systems und als Professor an der ETH Zürich.
Sein Arbeitsschwerpunkt liegt dabei nicht nur auf der Funktionsweise von Maschinen, sondern auch auf derjenigen von Menschen und Unternehmen.

Der faire Preis für einen Liter Benzin liegt bei 12 Franken», sagt Anton Gunzinger. Der Mann ist nicht irgendein Spinner. Er ist Professor an der ETH Zürich und Gründer der Firma Supercomputing Systems AG. Die Entwicklung eines superschnellen Computers («Giga Booster») machte den Bauernsohn aus dem Solothurner Jura in der ganzen Welt bekannt. Das renommierte «Time Magazine» kürte ihn 1994 zu einem der -hundert wichtigsten Persönlichkeiten des kommenden Jahrhunderts. Heute treibt die Energiestrategie 2050 des Bundes Gunzinger um. Seine Ziele sind alles andere als bescheiden: Er will die Schweiz zum «energiepolitischen Paradies» auf Erden machen. «Wir Schweizer könnten im Umgang mit Ressourcen eine Vorreiterrolle einnehmen», sagt er zu BLICK.

 

*)  Stand zum Zeitpunkt des Referat-Zyklus

Daniel Grieder

Daniel Grieder *

Daniel Grieder ist seit Juli 2014 CEO von Tommy Hilfiger weltweit, mit Sitz in Amsterdam, und gleichzeitig Europa-Chef des Gesamtkonzern PVH. Er war massgeblich daran beteiligt, Tommy Hilfiger zu einer der bekanntesten Premium-Lifestyle-Marken der Welt zu entwickeln. Mit seiner Leidenschaft für Innovation und Digitalisierung führte er u.a. den Digital Showroom oder das Store-of-the-Future ein, transformierte die Wertschöpfungskette der Marke entscheidend und setzte damit neue Massstäbe in der gesamten Modebranche. Unter Daniel Grieder ist der Konzern heute in über 100 Ländern vertreten mit mehr als 2‘000 Einzelhandelsgeschäften und einem weltweiten Umsatz von rund 8.5 Mia. Dollar.

Vor seiner Berufung in die Spitzenfunktion bei Tommy Hilfiger hatte Daniel Grieder die Outfits des US-Designers als selbstständiger Unternehmer exklusiv in die Schweiz und nach Österreich importiert.

Aufgewachsen ist er in Schaffhausen – und inzwischen wohnt er mit seiner Ehefrau und seinen zwei Kindern in Zürich und arbeitet in Amsterdam.

 

*)  Stand zum Zeitpunkt des Referat-Zyklus

Viktor Giacobbo *

Nach der Schulausbildung in Winterthur machte er eine Lehre als Schriftsetzer in der Druckerei Winterthur und arbeitete danach als Korrektor, Verlagslektor und Medien-Dokumentalist.

Von 1979 bis 1986 war er Autor und Darsteller bei der freien Comedy-Theatertruppe Stuzzicadenti, 1984 und 1985 bei Zampanoo’s Variété, anschliessend bis 1998 Mitglied bei der Komikertruppe Harul’s Top Service. In der Zeitschrift Tell schrieb er Anfang der 1980er-Jahre die Kolumne «Viat Jacques de Koboff».[2] Von 1991 bis 1994 war er Mitarbeiter bei der Satiresendung Satiramisù von Radio DRS. In Ueli Heinigers Sendung Medienkritik präsentierte Giacobbo satirische Nummern.

Grössere Bekanntheit erlangte Giacobbo als Moderator und Co-Autor der Satiresendungen Viktors Programm (1990–1994) und Viktors Spätprogramm (1995–2002) im Schweizer Fernsehen, in denen er oft seine Kunstfiguren (etwa Harry Hasler, Fredi Hinz oder Debbie Mötteli) spielte. In jeder Sendung trat zudem sein «Experte für alles» auf: Dr. Stolte-Benrath, gespielt von Patrick Frey. 2000 gründete er zusammen mit Patrick Frey und anderen Initianten das Casinotheater Winterthur und ist seither Verwaltungsratspräsident der Casinotheater AG.

2002 kam der Film Ernstfall in Havanna ins Kino, mit Giacobbo als Co-Autor und Hauptdarsteller, unter der Regie von Sabine Boss. Zweimal trat er als Darsteller in Filmen von Gerhard Polt auf: 2004 in Germanikus und 2013 in Und Äktschn!.
In der Saison 2006 war er als Gaststar mit dem Schweizer Nationalzirkus Knie auf Tournee.

Giacobbo schreibt Kolumnen für verschiedene Zeitungen, bis Ende 2007 für den Tages-Anzeiger. 1998 erschien der Band Spargel der Vergeltung mit 70 ausgewählten Kolumnen aus dem (ehemaligen) Schweizer Nachrichtenmagazin Facts. Weiter produzierte er einen Kalender für 1999 und 2001 mit dem Titel Viktors Wandprogramm.

Vom 27. Januar 2008 bis 11. Dezember 2016 machte er zusammen mit Mike Müller den satirischen Wochenrückblick Giacobbo/Müller.

Giacobbo lebt mit seiner Partnerin in Winterthur.

 

*)  Stand zum Zeitpunkt des Referat-Zyklus

 GrfinBettinaBernadotte_-_Webiste

 

Gräfin Bettina Bernadotte *

Gräfin Bettina Bernadotte, geb. 1974 in Scherzingen /TG, ist die älteste Tochter von Gräfin Sonja und Graf Lennart Bernadotte und seit 2007 Geschäftsführerin der Mainau GmbH. Sie ist verheiratet mit Philipp Haug und hat zwei Kinder.

Schon früh in ihrer Ausbildung setzte Gräfin Bettina Akzente in Richtung des elterlichen Unternehmens: Nach Studien in Kunstgeschichte wechselte sie zum Studium der Tourismus-Betriebswirtschaft mit Fachbereich Destinationsmanagement an der Berufsakademie Ravensburg. Als Geschäftsführerin der Mainau GmbH will sie das Familienunternehmen mit sicheren Arbeitsplätzen in eine erfolgreiche Zukunft führen und den Besuchern der größten Touristenattraktion am Bodensee vermitteln, dass „die Menschen während des Mainau-Besuchs Entschleunigung und ihre innere Balance finden“.

Neben ihren Aufgaben als Geschäftsführerin der Mainau GmbH ist Gräfin Bettina Bernadotte auch vielfältig ehrenamtlich engagiert. So gehört sie u.a. dem Präsidium der Deutschen Gartenbaugesellschaft an, ist Mitglied im Verwaltungsrat der Universität Hohenheim und Präsidentin des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau.

*)  Stand zum Zeitpunkt des Referat-Zyklus

Portrait Hans Peter Fricker

Dr. Hans-Peter Fricker *

Hans-Peter Fricker (57) ist im Aargau aufgewachsen, studierte in Genf und Zürich Germanistik, Anglistik und Geschichte und schloss sein Studium mit einer Dissertation über den Komponisten Robert Schumann ab. Er war zuerst als Gymnasiallehrer, dann als Dozent für die allgemeinbildenden Fächer an der Zürcher Fachhochschule Winterthur tätig.

Hans-Peter Fricker stand ab 2004 während 8 Jahren an der Spitze des WWF. Von 1985 bis 1995 war er Mitglied der Geschäftsleitung von Schweizer Radio DRS, unter anderem als Leiter des Kulturprogramms DRS2. 1995 bis 2003 leitete er die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft. 

Hans-Peter Fricker ist FDP-Mitglied, lebt in einer Partnerschaft und liebt klassische Musik.

*)  Stand zum Zeitpunkt des Referat-Zyklus

logo_facebook

Newsletter Anmeldung

Melden Sie sich hier an, um über die Schaffhauser Vortragsgemeinschaft und das Programm auf dem Laufenden zu bleiben.